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Abenteuer Pur auf dem Weg vom Ayers Rock zum Kings Canyon

  • Autorenbild: Romy Müller
    Romy Müller
  • 15. Apr. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Nachdem wir die letzte Nacht vor dem touristischen Camp am Ayers Rock geflüchtet sind, haben wir ein schönes Plätzchen zum Schlafen auf einen Campground am Highway gefunden. Der Morgen begann so idyllisch mit einem tollen Sonnenaufgang...

...bis wir aus dem Auto gekrochen sind und unseren PLATTFUSS am linken hinteren Reifen entdeckt haben. Na super!!

Okay easy, holen wir kurz den Wagenheber und wechseln das Rad...dachten wir. Dazu haben wir ja ein Reserverad.

Also machen wir uns an die Arbeit und suchen mal das Werkzeug zusammen. Doch Apollo, unser Jeep Vermieter hat sich gedacht, dass sie uns einfach mal ohne Wagenheber losfahren lassen! Wir fahren ja nur 1600 km durchs Outback und da könnte ja nie ein Reifen platzen! Zu unserem Glück gab es noch ein deutsches Pärchen, die auch dort übernachtet haben und uns Ihren Wagenheber ausliehen. Problem war allerdings, dass sie nicht mit einem Jeep unterwegs waren und der Wagenheber dementsprechend nicht hoch genug gepumpt hat. Wir waren "lost in the mittle of nowhere". Kein Handyempfang um die Notfallnummer von Apollo anzurufen, kein Satelliten Telefon (welches uns Apollo übrigens auch vergessen hat ins Auto zu legen) und einen Platten. Selbst der kleine Dingo konnte hier nur machtlos zuschauen.

Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Es gab noch eine Familie, die gerade von dem Parkplatz abfahren wollte. Auch sie hatten nur einen Wagenheber, der zu tief war, aber dafür eine Reifenluftpumpe. Unsere Rettung! Also haben wir den Reifen mit ordentlich Luft gefüllt und sind schnellstmöglich zum nächsten grossen, 100 km entfernten Campingplatz gefahren. ABER ein Kaffee am Morgen muss sein :-) und deshalb haben wir noch einen Stopp eingelegt und hatten dabei Gesellschaft von einem Papagei. Der Reifen hat sogar durchgehalten. :-) 

Wir durften nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre, wenn uns das auf der Great Central Road passiert wäre, als uns alle 200 km ein Auto entgegen kam... Also haben wir uns über das Glück im Unglück gefreut und sind am Campingplatz vom Kings Canyon mit 1 Bar angekommen. Direkt zur professionell ausgestatteten Autowerkstatt :-)

Egal...sie hatten einen Wagenheber und haben auch unseren Reifen geflickt. Wer weiss, was uns die letzten zwei Tage noch erwartet, denn der andere hintere Reifen ist auch schon gerissen... Der Jeep ist scheinbar überfordert mit unserer Tour ;-) Zurück in der Zivilisation hatten wir auch wieder Telefonempfang, aber der hat uns nichts genützt, denn an die Notfallnummer von Apollo ist niemand rangegangen. Stimmt, es ist ja Ostern, da sind Notfallnummern sicher nicht besetzt...wir sind in der Schweiz! Mit 4 heilen Reifen und 70 Dollar ärmer geht es jetzt endlich in den Kings Canyon, den restlichen Tag geniessen. 

Wow, der Kings Canyon ist definitiv ein Besuch wert. Wir entschieden uns mal wieder für etwas Bewegung und wandern die längste Route von 6 km in den Canyon. Klingt gemütlich...war es aber ganz und gar nicht! :-)) Der Start hat es direkt in sich gehabt.

Aber die Aussicht von oben und die tiefen Schluchten mit der Vegetation war atemberaubend. Zum Wandern ist es hier viel schöner, als am berühmten Ayers Rock. 

Wir sind sind jetzt schon gespannt auf die letzten 300 km Schotterpiste über die Mereenie Loop nach Alice Springs. 

Safaripur
Über uns
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Wir sind Romy, Mario, Sherine und Sam Jay und wir leben unseren Traum einer modernen Nomaden Familie.

Wir nehmen dich mit auf unsere Reise und geben dir spannende Einblicke in unser Leben als Familie und Offroadabenteuerer. Wir leben und arbeiten mit unseren beiden Kindern im Expeditionsmobil und erkunden gemeinsam die Welt, denn das Leben ist zu kurz für irgendwann...Viel Spass bei unseren Erlebnissen.

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